Aktualität des Themas Unternehmensnachfolge
Die Thematik der Unternehmensnachfolge hat noch nie an Aktualität verloren. In den vergangenen Jahren hat dieses Thema sogar an Bedeutung immer mehr gewonnen.
Nach einer Studie des Institutes für Mittelstandsforschung erfolgten in den Jahren 1999 bis 2004 etwa 380.000 Unternehmensnachfolgen. Rund 65.000 Unternehmen stehen bundesweit jedes Jahr vor einem Generationenwechsel. Alarmierend ist dabei, dass laut Statistiken von 100 Unternehmen nur 60 den Wechsel in die zweite Generation schaffen, in die dritte Generation gelingt eine Weiterführung des Unternehmens nur in 32 Fällen.
Soweit muss es aber nicht kommen. Jeder Unternehmer hat es in der Hand, die Weichen für die Zeit nach seiner Geschäftsführung zu stellen. Die Unternehmer behandeln aber in den wenigsten Fällen die anstehende Nachfolgeplanung mit der gleichen Intensität wie die anderen Probleme aus dem Unternehmeralltag.
Wer keine Unternehmensnachfolge angeht, bzw. nicht testiert, beraubt sich selber aller Gestaltungsmöglichkeiten, die das Erbrecht, Gesellschafsrecht, Erbschaftssteuerrecht und Ertragssteuerrecht bieten. Sind beispielsweise mehrere Erben vorhanden, bilden diese eine Erbengemeinschaft und können nur (noch) gemeinsam handeln. Dies kann die Führung eines Unternehmen u.U. unmöglich machen. Sind unter den Erben Minderjährigen bedarf es zur Verwaltung und Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft der Zustimmung des Vormundschaftsgerichts, was wiederum zu Verzögerungen und unsachlichen Einfluss seitens der Behörden nach sich ziehen kann.
Weiterhin ist anzumerken, dass bei der großen Anzahl der anstehenden Unternehmensnachfolgen immerhin mehr als 4 Millionen Arbeitsplätze betroffen sind. Scheitert eine Unternehmensnachfolge an einen Nachfolger bedeutet dies gleichzeitig auch eine konkrete Gefährdung der Arbeitsplätze.
Aus den oben genannten Gründen trägt daher der Unternehmer hinsichtlich der Fortführung des Unternehmens nach seinem Tod eine doppelte Verantwortung. Zum einen trägt er Verantwortung gegenüber seiner Familie, zum anderen die Verantwortung, die ihn als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern gegenüber trifft.
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Stand: September 2005
Wir beraten Sie gerne persönlich, telefonisch oder per Mail. Sie können uns Ihr Anliegen samt den relevanten Unterlagen gerne unverbindlich als PDF zumailen, zufaxen oder per Post zusenden. Wir schauen diese durch und setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, um Ihnen ein unverbindliches Angebot für ein Mandat zu unterbreiten. Ein Mandat kommt erst mit schriftlicher Mandatserteilung zustande.
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Das Referat Erbrecht wird bei Brennecke Rechtsanwälte betreut von:
Harald Brennecke, Rechtsanwalt
Harald Brennecke ist seit 1997 mit erbrechtlichen Mandaten befasst.
Als Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht berät er insbesondere bei der Gestaltung von Unternehmertestamenten, der Übertragung von Unternehmensanteilen und der Ausarbeitung von Unternehmererbverträgen im Hinblick auf die Sicherung der Unternehmensnachfolge. Als Fachanwalt für Insolvenzrecht berät er Erben und potenzielle Erben bei überschuldetem Nachlass in Bezug auf Erbausschlagung, Dürftigkeitseinreden und der Beantragung und Begleitung bei Nachlassinsolvenzverfahren.
Er berät weiterhin bei der Erstellung von Testamenten und der Gestaltung von Vermögensübergängen, insbesondere aus erbschaftssteuerlicher Sicht und der Auseinandersetzung von Erbengemeinschaften. Er berät bei Pflichtteilsansprüchen, Vermächtnissen sowie bei Fragen der Vorerbschaft und Nacherbschaft. Er begleitet Erben bei der Beantragung von Erbscheinen und der Abwicklung der Erbschaft.
Harald Brennecke hat im Erbrecht veröffentlicht:
- "Erbrecht – Eine Einführung“ von Harald Brennecke und Dr. Maren Augustin, Verlag Mittelstand und Recht, ISBN 978-3-939384-17-5
- „Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuerrecht: Das Recht der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Möglichkeiten zur Verringerung der Steuerbelastung bei Erbschaften und Schenkungen“, Verlag Mittelstand und Recht, ISBN 978-3-939384-16-8
Bereits 1999 war er Experte für Erbrecht in einer Serie von Live-Fernsehsendungen.
Rechtsanwalt Brennecke ist Dozent für Erbrecht an der DMA Deutsche Mittelstandsakademie.
Er bietet Schulungen, Vorträge und Seminare unter anderem zu den Themen:
- Erbrecht für Steuerberater – Grundlagen des Erbrechts als Basis erbschaftssteuerrechtlicher Beratung
- Der überschuldete Nachlass: Nachlassinsolvenz, Dürftigkeitseinrede oder Ausschlagung ?
- Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten
- Erbschaftssteueroptimierte Vermögensübertragung
Kontaktieren Sie Rechtsanwalt Harald Brennecke unter:
Mail:brennecke@brennecke-rechtsanwaelte.de
Telefon: 0721-20396-28
Carola Ritterbach, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht
Rechtsanwältin Carola Ritterbach berät bei der Gestaltung von Verfügungen von Todes wegen insbesondere aus bankrechtlicher und steuerrechtlicher Sicht. Sie ist Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht und absolviert derzeit den Fachanwaltskurs für Steuerrecht.
Im Todesfall können viele bankrechtliche Bereiche betroffen sein: Kreditverhältnisse des Erblassers, das auf den Enkel angelegte Sparbuch, Auflösung von Depots, das Bankschließfach, Bankvollmachten zugunsten Dritter oder Belastungen des Kontos.
Rechtsanwältin Carola Ritterbach berät und vertritt Erben gegenüber Banken, wenn es um die Legitimation, Auskünfte, Rechnungslegung oder Verfügungen wegen des geerbten Bankvermögens geht. Sie gestaltet mit dem Erblasser Verfügungen von Todes wegen gerade in Bezug auf vorhandenes Bankvermögen oder Rechtsgeschäfte unter Lebenden auf den Todesfall.
Rechtsanwältin Carola Ritterbach kann den Bezug zum Steuerrecht herstellen, um nicht nur das Bankvermögen steuerrechtlich optimiert durch Schenkungen oder Erbschaften zu übertragen.
Sie berät und vertritt Erben bei der Frage, ob sie wegen dem Erbe der Erbschaftssteuer unterliegen oder steuerbefreit sind, welche Freibeträge Anwendung finden, in welche Steuerklasse die Erben fallen, bei der Bewertung des geerbten Vermögens und bei der Erbschaftssteuererklärung ebenso im Zuge von Schenkungen.
Wenn Erben vom Finanzamt auf Zahlung rückständiger Steuern des Erblassers in Anspruch genommen werden, wegen Übertragungen im Rahmen der Erbauseinandersetzung Einkommenssteuern zu bezahlen oder die Einkünfte aus Vermietungen und Verpachtungen von geerbten Grundstücken oder Gewerbebetrieben zu versteuern, berät Rechtsanwältin Carola Ritterbach die Erben und vertritt sie vor dem Finanzamt und den Finanzgerichten.
Carola Ritterbach hat hierzu veröffentlich:
- „Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuerrecht: Das Recht der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Möglichkeiten zur Verringerung der Steuerbelastung bei Erbschaften und Schenkungen“, 2014, Verlag Mittelstand und Recht, ISBN 978-3-939384-16-8
Rechtsanwältin Ritterbach ist Dozentin für Bank- und Kapitalmarktrecht an der DMA Deutsche Mittelstandsakademie sowie Mitglied der Arbeitsgemeinschaften Bank- und Kapitalmarktrecht und Steuerrecht im Deutschen Anwaltsverein.
Rechtsanwältin Ritterbach bietet Schulungen, Vorträge und Seminare zu den Themen:
- Das Bankvermögen im Erbfall
- Steuerhaftung der Erben
- Nießbrauch, Wohnrecht, Grundschulden – Grundbuchbelastungen im Erbschaftssteuerrecht
- Das Unternehmen im Rahmen der Erbschafts- und Schenkungssteuer
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Mail: ritterbach@brennecke-rechtsanwaelte.de
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