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Das Sonderziehungsrecht (SZR) - Eine Einführung

Das Sonderziehungsrecht (SZR) - Eine Einführung

Das Sonderziehungsrecht (engl. special drawing right) ist eine künstliche Währungseinheit des Internationalen Währungsfonds (IWF) und wurde von diesem 1969 erstmalige eingeführt. Es dient unter anderem im internationalen und nationalen Transportrecht als Umrechnungseinheit. So bestimmt beispielsweise § 431 HGB, soweit die Parteien nichts Besonderes vereinbart haben, als Haftungshöchstsumme bei Verlust oder Beschädigung einer Sendung einen Betrag von 8,33 Rechnungseinheiten (SZR) für jedes Kilo Rohgewicht dieser Sendung.


Das SZR wird täglich neu berechnet und setzt sich aus den vier stärksten Währungen US-Dollar, EURO, YEN und Pfund Sterling (brit. Pfund) zusammen. Die Gewichtung der einzelnen Währungen werden alle fünf Jahre neu bestimmt, letztmalig war dies 2006 der Fall. In der aktuellen Gewichtung dieses Währungskorbs liegt der US-Dollar bei 43 %, der EURO bei 35 % und Yen und Pfund-Sterling jeweils bei 11%.


Im Oktober 2007 hatte ein SZR einen durchschnittlichen Gegenwert von etwa 1,09 EURO, im Juni 2007 lag der Wert bei umgerechnet etwa 1,12 EURO.


Der aktuelle Gegenwert eines SZR kann direkt beim IWF ermittelt werden.


Kontakt: kontakt@fasp.de
Stand: November 2007


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